Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.

03.08.2014 - Geschichtspark Bärnau/Tachov

An einem schönen Sonntag Morgen haben wir uns auf den Weg in das kleine Oberpfälzische Städtchen Bärnau nahe der Tschechischen Grenze gemacht, um dem dortigen Geschichtspark einen ausgedehnten Besuch abzustatten.

 

Der Geschichtspark Bärnau zeigt die Besiedlungsgeschichte dieses Landstriches vom 9. bis 13. Jahrhundert. Dabei ist das Gelände in drei zeitliche Epochen unterteilt - Früh-, Mittel- und Hoch-Mittelalter. Hier befindet sich Michael gerade vor einem einfachen Bauernhaus mit kleinen Garten aus der Zeit des Hochmittelalters.


Das Innere dieses Häuschens ist eher schlichter Natur und wird von Michael erst einmal grob gereinigt :-).


Sehr beeindruckend fanden wir, allein schon durch die Größe, das Wirtshaus mit diversen Kammern, dem Schankraum und vielen Schlafplätzen in der ersten Etage.


Sicherlich noch nicht ganz fertig ist dieses Haus, an dem vermutlich noch der Lehmputz fehlt. Diese Gebäude gehören ebenfalls zu dem Hochmittelalter Gebäuden.


Ein erster Blick auf die Motte, welche wohl ohne Frage den Blickfang des Geschichtsparks Bärnau darstellt.


Ein kleiner See mit Bootssteg und dazugehörigem Boot befindet sich ebenfalls hier.


Schon blicken wir auf die zahlreichen Gebäude aus dem Mittelalter. In der Mittel des Bildes sieht man eine Kirche in Ständerbauweise.


Sehr beeindruckt waren wir von dieser Idee eines Räucherofens nahe des Sees.


Michael hat bereits die ersten Stufen der Motte erklommen und ist sichtlich beeindruckt.

Einen wunderbaren Ausblick auf das gesamte Gelände des Geschichtsparks Bärnau hatten wir vom oberen Ausguck der Motte.

Die Fluchtburg noch einmal aus einem anderen Blickwinkel.


Hier nun beginnt das Slawendorf welches für das Frühmittelalter steht. Sehr beeindruckend fand wir das Langhaus, das das Zentrum des Dorfes darstellt.

Im Langhaus befinden sich 2 Räume, einer davon mit einer großen Feuerstelle.

Michael vor dem Eingang des Langhauses.


Blick auf das Gelände des Geschichtsparks, aus einen der zahlreichen frühmittelalterlichen Häuser im Slawendorf.


Abseits der slawischen Siedlung befindet sich auch eine rituale Opferstelle, mit einem Opferstein und einer vierköpfigen Götterstele.


Nur wenige Schritte vom Opferplatz entfernt befindet sich an einem moorigen Weiher eine weitere rituale Opferstelle.


Weithin sichtbar und auch das Wahrzeichen des Geschichtsparks Bärnau ist die imposante Turmhügelanlage.


Seit 2011 ist der Geschichtspark für Besucher geöffnet. Seitdem wird die Freilichtanlage immer weiter ausgebaut, was uns sehr beeindruckt hat.

 

Hier einige Impressionen aus dem großen Kräuter- und Blumengarten am Rande des Slawendorfes.

Blick auf die rekonstruierte Kirche.

 

Ebenfalls am Rande der slawischen Siedlung befindet sich ein Gehege für zwei Wollhaarschweine, ...

... die sich hier so richtig "sauwohl" fühlen dürfen und sicherlich auch ein Besuchermagnet für Groß und Klein gleichermaßen sind.


Neben dem Freigelände gehört zum Geschichtspark auch eine Dauerausstellung, die dem Besucher ebenfalls die Möglichkeit gibt Geschichte bildlich zu vermitteln.


Sehr schön anzusehen ist die Alltagskleidung der slawischen Siedler des frühen Mittelalters.


Zahlreiche Tafeln und Ausstellungsstücke bringen dem Besucher die Siedlungsgeschichte des Oberpfälzischen Städtchens Bärnau näher.


In vielen zahlreichen Vitrinen werden Alltagsgegenstände, ...


... Gebrauchsgegenstände und Schmuck ausgestellt.


Auch Werkzeuge aus der frühmittelalterlichen Zeit ...

 
... werden hier gut sichtbar ausgestellt.


Der Fischfang zählte für die slawischen Siedler zu einen der wichtigsten Ernährungsgrundlagen.


Abschließend möchten wir sagen, dass der Geschichtspark Bärnau für uns ein sehr beeindruckendes Freilichtmuseum ist, da wir nirgendwo sonst so viele Gebäude in einer Anlage gesehen haben wie hier. Eine Fahrt zum Geschichtspark Bärnau lohnt sich also definitiv!!!

 


 

Nach oben

Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.